Historie
wie alles begann…
1949 fanden sich sich zwölf begeisterte Kanusportler aus Coswig (Anhalt), die mit selbstgebauten starren Paddelbooten den Kanusport in ihrer Gemeinde wieder zum Leben erwecken wollten.
Sie gründeten die Sektion Kanu innerhalb der Coswiger Sportgemeinschaft und ein Jahr später, in der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Chemie Coswig.
Da kein eigenes Bootshaus vorhanden war, nutzte man die Unterstellmöglichkeit im Coswiger Schwimmerheim unterhalb der damaligen Coswiger Badeanstalt.
Die Zahl der Boote und Mitglieder wurde immer mehr, der Wunsch nach einem eigenen Bootshaus wuchs.
Es gelang den Bootsschuppen des ehemaligen Ruderklubs in Coswig, welcher noch neben der damaligen Jugendherberge stand und von dieser als Bootslagerraum genutzt wurde, als Bootshaus der Sektion Kanu der BSG Chemie Coswig zu übernehmen.
Mit dem Bootsschuppen übernahm die Sektion Kanu auch einige Holzpaddelboote aus der Jugendherberge.
Damit war ein Grundstein für die Aufnahme Jugendlicher,
die sich keine eigenen Boote leisten konnten, gelegt.
1960 wurde die Badeanstalt an der Elbe geschlossen und an die Kohlengrube verlegt die dann den Namen “Flämingbad” erhielt.
Diese schöne Sportstätte galt es nun für den Kanusport herzurichten. Die Arbeiten wurden alle in Eigeninitiative durchgeführt.
Einweihung des umgebauten Bootshauses war dann am 22.05.1965
1989 – mit dem Zerfall der DDR und damit verbunden der Zerfall der bisherigen Form der Organisation des DDR-Sportes – standen die Coswiger Kanusportler vor einer notwendigen Entscheidung. Sie entschieden sich damals, einen eigenständigen Verein zu gründen, und aus dem Verband der ehemaligen BSG Chemie, welche sich zum Sportverein “Blau-Rot” formierte, auszutreten.
Die Umwandlung der Sektion Kanu der BSG Chemie Coswig in den eigenständigen Kanuverein Coswig (Anhalt) e.V. erfolgte, nachdem Satzung und Geschäftsordnung entworfen waren, in der Mitgliederversammlung am 21.06.1990